Die Redaktion ist das Herz der UnAufgefordert.
Die Redaktion der UnAufgefordert ist vor allem eine Lehrredaktion. Hier darf man erste journalistische Schritte machen. Jedes Semester nutzen dutzende Redakteurinnen und Redakteure aus allen Fachbereichen der Humboldt-Universität und teils sogar anderer Berliner Universitäten diese Chance.
Bei der Unaufgefordert ist jeder Redakteur in den gesamten Produktionsprozess eingebunden: Von der ersten Idee über die Recherche, den Text bis hin zu Schlussredaktion und Vertrieb. Die Redaktion macht alles selbst. Das ist rundum-learning-by-doing.
Manche bleiben für einen Text oder eine Ausgabe, andere ein Studium lang – bis sie zuweilen Chefredakteurinnen und Chefredakteure werden. Die Redaktion hängt lose zusammen und setzt sich zusammen aus allen, die mitarbeiten wollen. Seit 2019 wählen die Redakteure ihre Chefredaktion – das Miteinander untereinander ist aber nichts besonders in Statuten geregelt, entsprechend groß ist die Gestaltungsfreiheit der Chefredaktion.
Die Chefredaktion, traditionell zu dritt in einem Team, entscheidet, was gedruckt und veröffentlicht wird. Wer ihr angehört, lernt dafür auch – wahrscheinlich – am meisten. Sie bestimmen und verantworten, leiten die Redaktion an. Der Freundeskreis beziehungsweise sein Vorstand unterstützt bei Bedarf – und hilft, größere Projekte wie Recherchereisen ins Ausland umzusetzen.
Die UnAufgefordert ist der erste Schritt in eine journalistische Zukunft. Ehemalige UnAufler arbeiten heute unter anderem bei WELT, Tagesspiegel, taz, NZZ, SPlEGEL Online, ZEIT, NDR und ZDF.
Die UnAufgefordert bildet aus und weiter: in jährlichen Workshops geben Journalisten Ihr Wissen an den Nachwuchs weiter. Der Freundeskreis veranstaltet gemeinsam mit der Redaktion Weiterbildungsformate oder Diskussionsrunden, die sich mit medienpolitischen Fragen unserer Zeit auseinandersetzten.
Die Redaktion veröffentlicht im Jahr fünf gedruckte Zeitungen – und jede Woche neue Texte auf www.unauf.de. Dort befindet sich auch das Archiv der gedruckten Zeitungen. Die Redaktion bespielt natürlich auch Twitter, Instagram und TikTok.
Die Redaktion ist international im Dialog mit anderen Studierenden und deren Zeitungen: in Ungarn, Frankreich, der Türkei, Israel, Polen oder Tschechien. Der Freundeskreis engagiert sich dafür, die junge europäische Generation zusammenzubringen.
Zweimal wurde die Zeitung von einer Jury aus namhaften Journalisten zur besten deutschsprachigen Studierendenzeitung gewählt.
Das alles seit mehr als 30 Jahren. Trotz der enormen Verdichtung von Lernstoff und Prüfungszeiten durch die Bologna-Reformen.
Umso größer ist der persönliche Einsatz, den die UnAufler an den Tag legen.
Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung der Redaktion durch den Freundeskreis der UnAufgefordert e.V.